Bergtee

Herkunft des Bergtees:

Beheimatet ist der Bergtee im gesamten Mittelmeerraum und gehört dort zu den Sideritis-Arten. Botanisch gehört er zur Familie der Lippenblütler. Meist wächst
er wild in den hohen Berghängen, was ihm auch seinen deutschen Namen Bergtee verleiht. Es gibt aber mittlerweile auch einige kultivierte Sorten die im Flachland angebaut werden. In der ganzen Mittelmeer-Region sind inzwischen 150 verschiedene Sideritis-Arten bekannt. Die reichste Artenvielfalt befindet sich in Spanien mit ca. 45 und in der Türkei, dort auch Ada cay genannt, mit 40 verschiedenen Sorten. Viele dieser Arten wachsen nur in ganz bestimmten Gegenden und sind nirgends anders zu finden. Genauso reich wie die Artenvielfalt, ist auch die Namensgebung.
So z.B. Almtee, Eseltee, Bittertee, Inseltee oder auch heller oder goldener Bergtee.

Einige dieser Pflanzen ähneln unserem Salbei, haben aber einen völlig anderen Geschmack.

Gepflückt werden von dem strauchigen Gewächs in der Blütezeit, die aroma-tischen Stengel, Blätter und Blüten. Sie werden anschließend vor Ort getrocknet und geschnitten, handverlesen und verpackt. Traditionell werden verschiedene Sorten der Sideritis von den Bauern und Hirten in der freien Natur gepflückt und so als Bergtee verkauft. Der Sideritis ist reich an ätherischen Ölen und Flavono-ide. Nicht nur die Blüten, sondern auch die Stengel und Blätter beinhalten diese Stoffe. Der Geschmack variiert von Ort zu Ort je nach Lage, Beschaffenheit der Böden und Sonneneinwirkung. Aber im allgemeinen schmeckt der Bergtee frisch-würzig, leicht zitronig herb. Der Tee ist ohne Tein und wird von seinen Bewohnern zu jeder Tageszeit heiß oder kalt getrunken und gilt als entspannend.

Der Bergtee wird auch in Mischungen mit anderen Kräutern angeboten.

Zubereitung:

Geben Sie pro Tasse etwa einen gehäuften Teelöffel Tee in eine Teekanne auf Stövchen, mit kochendem Wasser aufgießen und zugedeckt etwa 5-10 Minuten ziehen lassen. Hier entscheidet auch wieder Ihr persönlicher Geschmack durch den Sie die Ziehzeit bestimmen. Danach die Teeblätter absieben und den Tee genießen. Sie können ihn auch mit Honig süßen.

Für die Tasse zwischen durch nehmen Sie wie gewohnt unsere Tee-Ei-Zange 4,5

und eine 200ml große Tasse.