Echinacea
Beschreibung:
Oder auch Sonnenhut. Als ein- oder zweijährige Pflanze, aber auch als Staude kommt der Sonnenhut aus der Familie der Korbblütler mit etwa 40 Arten in Nordamerika vor. Einige wurden schon im 17. Jahrhundert nach Europa gebracht, und seitdem ist der Sonnenhut aus unseren Gärten nicht mehr wegzudenken. Die Ursprungspflanze war nur knapp 30 bis 60 Zentimeter hoch und bildete ein üppiges Grün aus länglich-lanzettenartigen Blättern, die zum Boden hin breiter wurden. Von August bis September entwickelten sich auf langen Stielen die ursprünglich gelben Blüten, die in der Mitte einen hochgewölbten, braunen Halbkugelkörper hatten. Aus dieser Stammform entstanden zahlreiche, farbenprächtige Sorten. Heute gibt es sie mit Namen wie „Herbstwald", er trägt große Blüten in den Herbsttönen gelb, braun und bronze oder „Sonnenuntergang", er wird etwas höher als die Stammform und trägt goldgelbe Blüten mit braunrotem Rand. Die heute in Nordamerika lebende Art ist weit verbreitet und wuchert stellenweise wie Unkraut. Sie wird etwa 1 Meter hoch und trägt länglich- lanzettenartige Blätter, die nach unten hin jedoch spatelförmig werden. Die verzweigten Stengel und Blätter sind rau behaart. Von Juli bis September erscheinen die gelben Strahlenblüten, zur Mitte hin zuweilen rot, im Zentrum der dunkel, hochgewölbte Halbkugelkörper. Im Arzneistamm der Indianer zählt er zu den wichtigsten Heilpflanzen und wurde schon damals gegen Infekte angewandt. In der heutigen Medizin werden sie hauptsächlich aus dem Frischpflanzenpresssaft des blühenden Purpursonnenhutkrautes und der Wurzel des Blassblütigen Sonnenhuts zur Stärkung der körpereigenen Abwehr bei Erkältungskrankheiten und zur unterstützenden Behandlung von Infekten der ableitenden Harnwege verwendet.
Vorsicht:
Reine Echinaceaprodukte sollten nicht ohne ärztliche Verordnung angewandt werden. Und keinesfalls länger, als auf dem Beipackzettel angegeben ist. Dies gilt besonders für Allergiker, Kinder, Schwangere und immungeschwächte Personen.