Ginkgoblätter

Beschreibung:

Die Ursprünge des Ginkgobaums lassen sich in der Tat über 250 Millionen Jahre zurückverfolgen, also bis zu Lebzeiten der Dinosaurier! Der altehrwürdige Ginkgo, wegen seiner fächerförmigen Blätter auch „Fächerbaum" genannt, könnte getrost als „Urvater" all unserer Heilpflanzen bezeichnet werden. Da der Ginkgo nachweislich so gut wie keine Schädlinge hat, und er in nahezu jedem Klima und in jedem Boden gedeiht, kann er unter günstigen Bedingungen ein enormes Alter erringen. Manche der Bäume erreichen in 100 Jahren eine Höhe von bis zu 40 Metern. Die jungen Bäume wachsen meistens schlank und auffallend gerade in die Höhe, wobei die älteren Bäume mit der Zeit mehr eine ausladende und mächtige Krone bilden. Auffällig sind die fächerförmigen, breiten Blätter, die in der Mitte mehr oder weniger stark eingekerbt sind, gleich einem Entenfuß. In einem Alter zwischen 20 und 35 Jahren trägt der Ginkgo zum ersten Mal gelbe Früchte, ähnlich unseren Mirabellen. Genutzt werden das Fruchtfleisch und die Samen. Die Ginkgofrüchte schmecken süß und pflaumenartig. Aber Vorsicht ist geboten! Der Saft des Fruchtfleisches kann zu Hautreizungen und Allergien führen. Die Verwendung der Blätter als Heilmittel ist schon seit Jahrhunderten vor Chr. bekannt. Schon im Mittelalter dienten die Ginkoblätter zur Behandlung von Asthma, Bronchitis, Hautkrankheiten, Magenleiden, Unruhezuständen und zur Herstellung vonHeiltees und Wundpflaster. Heute wird Ginkgo hauptsächlich eine durchblutungsfördernde Wirkung zugesprochen. Die positive Wirkung auf dem Menschen verdankt man der hohen Konzentration an Flavonoiden und Terpenoiden, die in dieser Form nur im Ginkgobaum zu finden sind.

Inhaltsstoffe:

Flavonoide, Terpenoide

Wirkungsweise:

durchblutungsfördernd