Papaya

Beschreibung:

Die Papaya gehört zu den Melonenbaumgewächsen, stammt ursprünglich aus Mexiko, ist jedoch mittlerweile im ganzen tropischen und subtropischen Raum beheimatet. Im Durchschnitt erreichen die Bäume eine Höhe zwischen 3 und 8, äußerst selten bis zu 20 Metern. Da der Baum in regelmäßigen Abständen seine unteren Blätter abwirft, hat er nur im oberen Bereich eine Blattkrone. Die großen Blätter haben einen Durchmesser von 50 bis 70 Zentimetern, sind lang gestielt, handförmig, siebenfach gelappt. Die Blüten duften stark nach Maiglöckchen. Der Baum kann je nach Sorte männliche, weibliche oder auch Zwitterblüten tragen. Die wohlschmeckenden und vitaminreichen, länglich-ovalen, gelblich-grünen Früchte werden bis zu 6 Kilogramm schwer, können 45 Zentimeter lang und bis zu 30 Zentimeter im Durchmesser erreichen. Sie befinden sich, genau wie die Blüten, direkt am Stamm, ähnlich wie bei den Kokosnüssen. Die im Handel erhältlichen Papayas wiegen allerdings meist nicht mehr als 0,5 Kilogramm. Unter der dünnen Fruchthaut liegt das blassgelbe bis lachsrote Fruchtfleisch. Wenn man die Papaya in der Mitte aufschneidet, sieht man die sternenförmig liegenden, schwarzen Kerne. Diese enthalten neben Senfölen ein wichtiges Enzym, das eiweißspaltende "Papain". Es wird in den Herkunftsländern gegen Darmparasiten und Schleimhautentzündungen des Magens und bei Menstruationsbeschwerden angewandt. In der Küchenpraxis gilt "Papain" als Fleischzartmacher. Die Kerne haben einen scharfen Geschmack, der ein wenig an Kresse erinnert.

Inhaltsstoffe:

Kalium, Calcium, Magnesium,Carotine, Bioflavonen und reichlich Vitamin C.

Einkaufstipp:

Wie bei der Mango sollte man beim Einkauf darauf achten, nur vollreife Früchte zu erwerben. Sie duften angenehm süßlich, lassen sich leicht eindrücken und die Farbe ist kräftig grünlich-gelb. Grüne und harte Früchte lassen Sie bitte aus eigenem Interesse liegen. Sie reifen nicht nach und verfügen kaum oder nur wenig über die wertvollen Inhaltsstoffe und haben außerdem keinen Geschmack.